Lupinen als Gründünger und Bienenweide

Lupinen als Gründünger und BienenweideMöchten Sie in Ihrem Blumenbeet eine pflegeleichte und vielseitige Pflanze haben, so ist die Lupine bestens geeignet. Es gibt sie in verschiedenen Arten wie die Weiße Lupine, die auch Lupinus albus genannt wird, oder die Blaue Lupine, die man auch Lupinus angustifolius nennt. Je nach Art braucht die Lupine einen kalkhaltigen und lehmigen Boden oder aber einen leichten.

Grundsätzlich wollen alle Lupinen einen gut durchlässigen Boden, da die Wurzeln gut und gerne zwei Meter tief wurzeln, wobei sie den Boden aber ohnehin auflockern. Staunässe mag die Lupine nicht, was vor allen Dingen bei der Kübelbepflanzung zu beachten ist. Hier muss gegebenenfalls mit einer Drainage nachgeholfen werden. 

Sie können die Lupinen Saat zur Gründüngung verwenden, was die Pflanze somit auch wieder sehr beliebt bei Hobbygärtnern macht. Nach der Blüte werden alle verwelkten oder braunen Teile einfach abgeschnitten und in die Erde eingearbeitet. Diese verrotten dort und geben der Erde viele Nährstoffe. Gerad die tiefen Wurzeln sind für Ihr Blumenbeet von Vorteil, da sie beim Verrotten Stickstoff freisetzen. 

Bei der Beetbepflanzung müssen Sie beachten, dass die Lupine eine Giftpflanze ist und somit für Kinder und Tiere gefährlich werden kann. In diesem Fall könnten Sie die ungiftige Süßlupine wählen, die eine ebenso schöne Blüte hat. 

Da die Lupine sehr hoch wächst, macht sie sich gut als Hintergrundpflanze oder aber in der Mitte eines Blumenbeetes. Sie können mir ihr einen richtig tollen Blickfang schaffen. Nach der ersten Blüte schneiden Sie die Lupine zurück, damit sie mit etwas Glück nochmals eine neue Blüte erreicht und Sie somit die Farbpracht etwas länger erleben können. 

Lupinen gibt es in verschiedenen Farben und eine sieht schöner aus als die andere. Aus diesem Grund lässt sich mit der Lupine auch sehr gut ein Farbmotto im Blumenbeet verfolgen. Wenn Sie es aber gerne bunt und natürlich lieben, dann können Sie auch frei nach Lust und Laune Lupinen pflanzen und so am Ende ein herrliches Farbenmeer genießen.

Die Lupine hält sich auch in der Vase relativ lange, weshalb es sich anbietet, ein paar Lupinen abzuschneiden und diese in Ihrer Wohnung zu platzieren. Doch auch hier ist wieder Vorsicht geboten, wenn Sie die giftige Variante gepflanzt haben. Haustiere und Kinder sollten dann keinen Zugang zur Vase haben. 

Was die Aussaat betrifft, so ist keine große Vorarbeit nötig. Lockern Sie die Erde in Ihrem Blumenbeet mit einer Harke auf und säen Sie die Samen großflächig im Beet aus. Anschließend werden diese in die Erde getreten, damit sie gut keimen und wurzeln können und schon bald haben Sie wunderschöne Blumen. Der beste Zeitpunkt für die Saat ist der Mai oder Juni, wenn keine Nachtfröste mehr zu erwarten sind. Denken Sie auch daran, dass die Lupine Sonne satt mag. Hat sie nur einen Platz im Schatten, wird sie nicht so schön und farbprächtig gedeihen.

Suchen Sie nach einer besonderen Blume für Ihr Blumenbeet, werden Sie von der Lupine begeistert sein. Auch Schmetterlinge, Bienen und Hummeln lieben diese Blumen und werden somit Ihr Blumenbeet öfter besuchen, was auch gut für die Natur ist und Ihren Garten bereichert.