Herbizide mit Sulcotrione

In der Regel wird das Mittel angewandt, sobald die Ungräser drei Blätter gebildet haben. Der Wirkstoff wird über die Blätter aufgenommen und hindert das Unkraut im Wachstum, die Pflanze stirbt nach ein paar Tagen ab. Nach etwa 14 Tagen kann das Resultat begutachtet, und die Behandlung bei Bedarf wiederholt werden. Da der Wirkstoff noch längere Zeit im Boden wirkt, wird ein neues Wachstum des Unkrauts verhindert. Es wirkt gegen ein- und mehrjährige Ungräser wie: Ackerfuchsschwanz, Trespe, Rispe und verschiedene Hirse Arten. Auch das Wachstum der Quecke lässt sich unterdrücken. Hier ist es aber sinnvoll, abzuwarten bis dieses Unkraut eine Wuchshöhe von etwa 15 cm erreicht hat. So kann der Wirkstoff bestmöglich wirken. Da er im Boden nachwirkt, ist mit einem erneuten Wachstum der Quecke nicht zurechnen.
Kurzinfo: Mittel zur Bekämpfung von unerwünschten Gräsern auf Maisanbauflächen. Es fällt unter die Kategorie Herbizid.
 
Eigenschaften: Sulcotrione wirken über die Blätter des Unkrauts und über den Boden. Sie können zusammen mit anderen Herbiziden angewandt werden.
Wirkungsweise: Sulcotrione werden angewandt um den kleinen Maispflanzen einen möglichst guten Start in das Wachstum zu geben. Es vernichtet Ungräser, welche dem Mais schaden oder ihn in seinem Wachstum hindern können.

Sicherheitshinweis im Umgang mit Sulcotrione 

Sulcotrione lassen sich gut mit anderen Herbiziden kombinieren. Vor dem Vermischen sollte sich unbedingt erkundigt werden, mit welchen Wirkstoffen dieser vermischt werden darf und kann. Da der Wirkstoff Haut und Augen reizt, sollte auf eine passende Schutzkleidung geachtet werden. Das Mittel ist nach dem Anmischen grundsätzlich sofort zu verwenden. Auch sind die Sicherheitshinweise auf der Verpackung zu befolgen um sich selbst und die Umwelt zu schützen.