Bromadiolon als Wirkstoff im Rattengift
Rodentizide (lat. „rodentia“ = Nagetiere; „caedere“ = töten) sind chemisch hergestellte Substanzen, die für die Bekämpfung von Nagetieren (Ratten, Mäuse etc.) eingesetzt werden. Von der Klassifizierung her wird bei Rodentiziden zwischen Wirkstoffen der 1. und 2. Generation unterschieden. Ein wesentlicher Unterschied zwischen den beiden Gruppen ist, dass Wirkstoffe der zweiten Generation giftiger und auf biologischem Wege schwerer abbaubar sind.weiterlesen
Gelangen Antikoagulantien in den Körper, wird diese wichtige Aufgabe von Vitamin K durch eine „kompetitive Hemmung“ blockiert. Das führt zu einer strukturellen Veränderung der Gerinnungsfaktoren und die Bindung von Kalzium wird unterbunden. Kalzium ist ein für die Blutgerinnung ein unverzichtbarer Mineralstoff. In Folge kommt es zu den Blutungen, die wegen der ausgesetzten Blutgerinnung nicht mehr gestoppt werden können, und zu einem tödlichen Versagen des Kreislaufs.
Bromadiolon - Tod durch zeitverzögerte Wirkung
Am häufigsten wird Bromadiolon sogenannten Fraßködern beigefügt. Der Wirkstoff Bromadiolon bewirkt eine Hemmung der Blutgerinnung (Antikoagulantion) und führt mit einer Verzögerung von einigen Tagen (3 – 5 Tage nach Giftaufnahme) zum Tod der Opfer. Bei der Nahrungsaufnahme bestimmen die klugen Ratten normalerweise einen Artgenossen, um die vermeintliche Nahrung (Fraßköder) zu testen bzw. um vergiftetes Fressen zu erkennen. Die restlichen Ratten warten derweil ab und beobachten den Vorkoster. Sollte dieser verenden, wird der Köder nicht mehr angefasst. Durch die zeitversetzte Wirkung Bromadiolon werden aber auch die allgemein als klug geltenden Ratten in die Irre geführt.Wie wirken Antikoagulantien?
Antikoagulantien sind Wirkstoffe, welche die Blutgerinnung stark hemmen und durch innere Blutungen den Tod herbeiführen. Sie werden auch Cumarine genannt und haben von der Struktur her eine große Ähnlichkeit mit Vitamin K. Das Vorhandensein dieses Vitamins ist Voraussetzung, um in der Leber die notwendigen Gerinnungsfaktoren zu bilden. Dazu koppelt sich das Vitamin an die dafür vorhandenen Enzyme.Gelangen Antikoagulantien in den Körper, wird diese wichtige Aufgabe von Vitamin K durch eine „kompetitive Hemmung“ blockiert. Das führt zu einer strukturellen Veränderung der Gerinnungsfaktoren und die Bindung von Kalzium wird unterbunden. Kalzium ist ein für die Blutgerinnung ein unverzichtbarer Mineralstoff. In Folge kommt es zu den Blutungen, die wegen der ausgesetzten Blutgerinnung nicht mehr gestoppt werden können, und zu einem tödlichen Versagen des Kreislaufs.
Die Verwendung von Bromadiolon
Das höchst giftige Bromadiolon ist nicht nur für Ratten, sondern auch für andere Haustiere und dem Menschen äußerst gefährlich. Daher ist die Verwendung von Fraßködern mit Bromadiolon ausschließlich geschulten Personen vorbehalten.Gesetzliche Grundlagen für den Erwerb von Bromadiolon sind dementsprechende Regelungen, die 2013 von der Europäischen Union verabschiedet wurden. Es wird auch eindeutig festgestellt, dass nur dafür ausgebildete Schädlingsbekämpfer und Landwirte Bromadiolon-Köder kaufen und einsetzen dürfen. Für beide Personengruppen gilt der Nachweis einer Sachkundebefähigung. Für Privatpersonen sind weder der Kauf, noch die Verwendung von Bromadiolon strikt verboten. Als einzige Ausnahme für private Personen gilt der Wirkstoff Warafin aus der 1. Generation der Antikoagulantien. Einschlägigen Studien zufolge haben Ratten in den 1970/80er-Jahren gegen Warafin eine Resistenz entwickelt. Mittlerweile kann Warafin aber wieder zur Schädlingsbekämpfung eingesetzt werden.Bromadiolon – Verkaufsformen
Im Fachhandel wird Bromadiolon in Form von Pasten- oder Blockködern angeboten. Zum Anlocken der Ratten sind Pastenköder mit verschiedenen Getreidearten angereichert. Diese effiziente Köderart eignet sich gleich wie Blockköder für Köderstationen und –röhren. Blockköder zeichnen sich besonders durch eine hohe Feuchtigkeitsbeständigkeit aus. Dadurch können sie z. B. auch in der Kanalisation verwendet werden. Diese werden in verschiedenen Größen abgegeben und ermöglichen dadurch eine auf das jeweilige Einsatzgebiet angepasste Verwendung. Des Weiteren ist Bromadiolon zur Beseitigung von schädlichen Nagern in loser Form als Weizenköder erhältlich. Von der in Köderstellen für Ratten ausgelegten Menge sind je Köderstelle zwischen 50 und 250 g auszubringen.Pest Profi Giftweizen in ca 100g Wurfbeuteln (Bromadiolon)
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